Fehlende Zähne, Kauprobleme, ästhetische Probleme: Seit über 30 Jahren stellen osseointegrierte Implantate die Lösung dar, um dauerhaft gute Ergebnisse zu erzielen.
Die durchschnittliche Erfolgsquote für jedes einzelne Implantat liegt bei über 90%. In fachkundigen Händen handelt es sich heute in den meisten Fällen um einen minimalinvasiven Eingriff, der keine Änderung der Alltagsgewohnheiten erfordert (minimale postoperative Beschwerden).
Die eingesetzten Implantate werden sodann verwendet, um einen oder mehrere fehlende Zähne zu ersetzen. Dabei wird darauf geachtet, dass gesunde benachbarte Zähne nicht angegriffen werden.
Dank unserer modernen Implantationstechniken können wir fast alle Patienten mit einem nichtinvasiven Eingriff behandeln und die provisorische feste Prothese unmittelbar nach der Operation oder innerhalb der nächsten zwei Tage auftragen (Sofortimplantat).
Das verkürzt die benötigte Zeit und somit die gesamte Dauer der Behandlung.
Natürlich ist diese Art der Rehabilitation nur nach einer sorgfältigen Beurteilung Ihres klinischen Zustands möglich.
Die minimalinvasive Chirurgie hat den Vorteil, dass sie schmerzlos ist und dass die Heilung sehr schnell erfolgt, ohne Blutungen und Schwellungen in der postoperativen Phase.
Bei diesem Eingriff wird das Zahnfleisch nicht geschnitten, das Gewebe wird nicht abgelöst und es gibt keine Stiche. Da die postoperative Genesung fast unmittelbar ist, ist es möglich, innerhalb von 24 Stunden nach der Operation zum Alltag zurückzukehren.
Die minimalinvasive Chirurgie ist besonders bei Patienten indiziert, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen oder deren Gesundheit beeinträchtigt ist.
Maximaler Komfort und kürzere Behandlungszeit.
Längeres Fehlen von Zähnen, Parodontitis, Traumata oder Entzündungen können zu einer deutlichen Resorption der Kieferknochen führen. Für ein korrektes Einsetzen von osseointegrierten Implantaten kann es notwendig sein, den verlorenen Knochen zu rekonstruieren (Knochenregeneration – Sinus Lift etc. …)
Um das verlorene Knochenvolumen nachzubilden, werden verschiedene Materialien/Substanzen verwendet, darunter der patienteneigene Knochen oder wissenschaftlich getestete und zugelassene Ersatzmaterialien.
Von einem Spezialisten durchgeführt, sind die Erfolgsraten von Knochentransplantationen sehr hoch.
Eine sehr effektive therapeutische Lösung: Alle fehlenden Zähne werden ersetzt durch eine vollständige Restauration, die auf nur vier / sechs Implantaten fixiert ist.
Merkmale:
- Vollständige Rehabilitation des gesamten Bogens mithilfe weniger Implantate.
- sofortige Funktionalität (feste provisorische Brücke).
- Kürzere Behandlungszeiten und somit Senkung der Kosten.
FOLGENDE VORTEILE BIETET EINE FESTE PROTHESE AUF IMPLANTATEN IM VERGLEICH ZU HERKÖMMLICHEM ZAHNERSATZ:
- Der Gaumen ist frei und erkennt den Geschmack der Lebensmittel
- Erhöhte Kaufestigkeit, um eine Vielfalt an Lebensmitteln essen zu können.
- Dauerhafte Unterstützung von hartem und weichem Gewebe um die Mundpartie, für ein jüngeres Erscheinungsbild.
- Kein Bedarf an Klebepasten, kein Entfernen der Prothese in der Nacht.
- Kein Risiko von Zahnfleischentzündungen oder Würgereiz.
Die computergestützte Chirurgie ermöglicht es durch eine spezielle Software, die Position der Implantate virtuell zu planen. Die Röntgendaten des CT werden dabei unter genauester Berücksichtigung der anatomischen Strukturen verarbeitet.
Mit der CAD-CAM-Technologie werden chirurgische Schablonen angefertigt, um die Implantate präzise und sicher zu positionieren. Gänzlich vermieden werden Einschnitte, Ablösungen des Zahnfleisches und Nähte.
Vorteile:
- Optimierung des Ergebnisses.
- Minimalinvasivität (Reduktion von postoperativen Schmerzen und Schwellungen).
- Maximale Präzision.
- Extrem genaue Diagnose und Behandlungsplanung.
Implantatabstoßungen gibt es nicht, es handelt sich um MISSERFOLGE.
Unter Abstoßung versteht man eine Reaktion des Immunsystems auf etwas, das als fremd (non self) erkannt wird. Zahnimplantate bestehen aus sterilem biomedizinischem Titan: Dieses extrem biokompatible Metall identifiziert unser Körper als bioinert und haftet fest daran. Das aktiviert den Prozess der “Osseointegration”.
Faktoren, die einzeln oder gemeinsam zum Misserfolg von Implantaten führen können, sind: Verwendung von Titanimplantaten schlechter Qualität; nicht sterile Umgebung während der Operation; falsche Planung der Therapie; unzureichende Ausbildung des Chirurgen.
Periimplantitis ist eine Entzündung des Zahnfleischgewebes mit fortschreitender Resorption des Knochengewebes, welches das Implantat stützt. Sie wird durch bakterielle Infektion aufgrund unzureichender Mundhygiene verursacht und durch Rauchen und eine frühere Parodontitis (Pyorrhoe) begünstigt.
Es ist daher ratsam, sich regelmäßigen Kontrolluntersuchungen zu unterziehen, um das Auftreten dieser Pathologie zu verhindern oder diese umgehend zu behandeln.
Wird eine Periimplantitis nicht behandelt, führt dies unweigerlich zum Verlust des Implantats.
Angst oder Furcht vor Operationen, Nadeln, Schmerzen und/oder Blut: Heutzutage ist es dank bewusster Sedierung endlich möglich, all dies zu umgehen.
Viele Patienten lassen sich nicht oder zu spät behandeln, weil sie ihre tiefen Ängste nicht überwinden können, und erreichen dadurch gravierende gesundheitliche Zustände.
Bewusste Sedierung ist die ideale Lösung für Patienten, die Angst vor Operationen haben, an Panikattacken leiden oder ein traumatisches Erlebnis beim Zahnarzt hatten.
Bei der bewussten Sedierung wird durch Verabreichung von anxiolytischen Medikamenten eine tiefe neuromuskuläre Entspannung induziert und damit ein Zustand zwischen Wachsein und Schlaf erreicht. Die Sedierung wird als bewusst bezeichnet, weil der Patient zwar sehr entspannt ist, aber dennoch wachsam bleibt und weiterhin verbal kommunizieren und mit dem Chirurgen zusammenarbeiten kann.
Oralchirurgie umfasst alle Eingriffe, die unter Lokalanästhesie in der Mundhöhle durchgeführt werden können.
Dazu gehören die Avulsion von Elementen, die nicht mehr behandelt werden können, Avulsion von impaktierten Zähnen und/oder Zähnen mit Fehlstellung, Behandlung von Abszessen, Wurzelspitzenresektion (Apikektomien), Entfernung von Zysten und gutartigen Tumoren, Parodontal- und Implantatchirurgie, knochenrekonstruktive Chirurgie (Knochentransplantate, GBR).
In einigen Fällen ist leider eine Zahnavulsion unverzichtbar, um den Gesundheitszustand zu erhalten.
Bei allen Zahnelemente kann aus unterschiedlichen Gründen eine Avulsion erforderlich werden, zum Beispiel wegen Fehlstellung, für kieferorthopädische Zwecke, wegen Bildung von Parodontaltaschen (lockerer und schmerzempfindlicher Zahn – Pyorrhoe), wegen destruktiver Karies oder nach einem Trauma.
Wenn ein Zahn seine Funktion nicht mehr erfüllen kann, oder wenn er Infektionen (wie Abszesse) oder Schäden an anderen Zähnen verursacht, sollte er extrahiert werden.
Einige Zähne werden aufgrund ihrer Stellung oder Form nicht am Stück entfernt, sondern erst nach Sezierung. Dieses Verfahren ist bei mehrwurzeligen Zähnen im hinteren Bereich sehr häufig.
Die chirurgische Entfernung von Zahnelementen sollte jedoch als äußerstes Mittel angesehen und nur wenn unbedingt notwendig durchgeführt werden.
Diese Zähne sind aufgrund ihrer Lage oft schwer sauber zu halten und anfälliger für Karies und Zahnfleischentzündungen.
Wenn ein dritter Molar nicht genug Platz hat, um vollständig durchzubrechen, oder wenn er eine anomale Stellung hat, tritt leicht eine Entzündung des Zahnfleisches, des tiefen Parodontiums, des Knochens und des nahen gelegenen Zahnes auf, die als Perikoronaritis bezeichnet wird.
Ist ein dritter Molar unmittelbar neben einem zweiten Molar impaktiert, so beschädigt er fast immer dessen Gewebe (und verursacht Karies und/oder Taschen), bis hin zu seinem Verlust.
Je später der Eingriff, desto höher ist das Risiko, dass die Schäden am zweiten Molar irreversibel werden. Auch wenn oft Patienten die Operation der dritten Molaren fürchten und dazu neigen, sie zu meiden oder zumindest zu verzögern, ist es daher ratsam, diese bei Notwendigkeit nicht zu verschieben.
Wir sprechen von komplexen Extraktionen von Weisheitszähnen, wenn deren Wurzeln Anomalien in Form oder Größe aufweisen, entweder weil sie engen Kontakt zum Nervus alveolaris inferior haben oder weil sie vollständig im Knochen impaktiert sind.
Die Weisheitszahnextraktion beinhaltet im Allgemeinen einen kleinen oralen Eingriff, der unter Lokalanästhesie und völlig schmerzfrei durchgeführt wird. Die Extraktion wird in jedem Alter durchgeführt, aber sie ist weit weniger invasiv und mit geringerem Risiko, wenn sie in jungen Jahren (vor dem 20. Lebensjahr) durchgeführt wird, wenn sich die Wurzeln dieser Zähne noch nicht vollständig gebildet haben, der Knochen relativ elastisch ist und das Parodontalband locker ist.
Weisheitszähne werden oft vor der kieferorthopädischen Behandlung entfernt, weil sie die Behandlung verlangsamen oder schlimmstenfalls sogar ganz verhindern.
Auch impaktierte oder teilweise durchgebrochene Weisheitszähne können eine direkte oder indirekte Ursache für Neuralgien sein und müssen daher entfernt werden.
Haben Sie jedoch keine Angst, zumindest verursachen die Weisheitszähne keine Verschiebungen der anderen Zähne!
Dysodontiasis tritt auf, wenn ein Zahn impaktiert ist, also nicht innerhalb der normalen Wachstumsperiode an seiner richtigen Stelle durchbricht. Der obere Eckzahn weist, nach den Weisheitszähnen, diese Anomalie am häufigsten auf.
Der Eckzahn wird im Allgemeinen als unersetzliches Element in der Mundhöhle angesehen. Aus funktionaler Sicht spielt er eine primäre Rolle bei Seitwärtsbewegungen. Auch aus ästhetischer Sicht spielt er eine grundlegende Rolle, sowohl wegen seiner charakteristischen Form als auch wegen seiner Sichtbarkeit beim Lächeln.
Die Ursachen von Dysodontiasis der oberen Eckzähne können zahlreich sein. Ist ein gesunder Eckzahn impaktiert, ist die beste Lösung, den Zahn wenn möglich chirurgisch freizulegen. Darauf folgt eine kieferorthopädische Behandlung, um den Zahn in die richtige Stellung im Zahnbogen zu bringen.
Während des Eingriffs wird der impaktierte Zahn teilweise freigelegt, ein kieferorthopädischer Haken wird angelegt (üblicherweise ein Bracket) und durch Einwirken der Ziehkräfte wird der Zahn in seine Stellung im Bogen gebracht.
Die Parodontologie befasst sich mit der Behandlung und Vorbeugung von Parodontitis, früher bekannt als “Pyorrhoe”, also der Entzündung des Parodontiums, d.h. des Zahnstützgewebes, bestehend aus Zahnfleisch, Parodontalband und Knochengewebe.
Die Entzündung ist fast immer auf eine schlechte oder falsche Mundhygiene zurückzuführen, die auf Dauer eine Zunahme der bakteriellen Plaque und die Bildung von Zahnstein verursacht und damit zu Gingivitis oder Parodontitis führt. Die Folgen können sein:
– Mundgeruch
– Zahnfleischrezession (scheinbar werden die Zähne länger),
– Zerstörung des Stützknochens und im schlimmsten Fall auch Zahnbeweglichkeit und Zahnverlust.
Parodontitis ist eine Pathologie mit mehreren Faktoren. Zu den wichtigsten Faktoren gehören: genetische Veranlagung, Rauchen und Alkohol, Stress (verursacht ein geschwächtes Immunsystem), verschiedene Pathologien (wie Diabetes, Leukämien und Immunschwächen), Schwangerschaft (verändert das Zahnfleisch aufgrund von Hormonschwankungen), längere Einnahme bestimmter Medikamente.
Anzeichen für Parodontitis können zum Beispiel sein: gerötetes Zahnfleisch und Blutungen (besonders beim Zähneputzen), Mundgeruch, Zahnempfindlichkeit, Beschwerden und/oder Schmerzen beim Kauen. In diesem Fall ist eine je nach Zustand dringende und gezielte Behandlung unbedingt erforderlich